Eine besondere Verbindung
In den letzten Jahren haben Hunde im Leben vieler Menschen einen neuen Stellenwert erlangt. Waren sie früher häufig Begleiter des Menschen, um einen Zeck zu erfüllen, beispielsweise Hof und Heim zu bewachen oder Vieh zu hüten, so sieht der Mensch heutzutage den Hund immer mehr als vierbeinigen Begleiter, der ihm bedingungslose Liebe und Zuwendung schenkt, der ihm das Herz öffnet, und ihm Vertrauen und lebenslange Treue entgegenbringt.
Dabei sind die Bedürfnisse des Hundes über Jahrzehnte hinweg jedoch gleich geblieben. Artgerechte Fütterung, menschliche Ansprache, Gehirnjogging, ausgiebiges Toben mit anderen Hundegefährten, Schnüffeln, Jagen, Rückzug für erholsamen Schlaf … sind für ein glückliches Hundeleben an der Seite des Menschen unerlässlich.
Die Vielfalt der unterschiedlichsten Hunderassen und Mischungen, das Angebot an Sport- und Spielmethoden für den Hund, die unterschiedlichsten Ernährungskonzepte und nicht zuletzt die vielen traumatisierten, verwahrlosten und verängstigten Hunde aus dem Ausland, die nun bei uns einen neuen Platz suchen, haben Züchter, Ausbilder, Ernährungsfachleute und nicht zuletzt Hundephysiotherapeuten und -osteopathen auf den Plan gerufen.
Die Rolle der „Hundeprofis“
Wenn wir, die Hundefachleute und Therapeuten, ehrlich zu uns selbst sind, werden wir zu der Erkenntnis gelangen, dass unsere Arbeit am und mit dem Hund nur dem Zweck dienen kann, dem Menschen und seinem tierischen Begleiter zu einem glücklichen Miteinander zu verhelfen. Dazu gehören physische und psychische Gesundheit und ein sich gegenseitiges Verstehen.