Der Teilbereich der Hundeosteotherapie und –physiotherapie kann hier sehr wertvolle Arbeit leisten. Der Begriff der Osteopathie ist zur Zeit in aller Munde und es gibt dazu viel Literatur. Fest steht , dass hinter der Behandlung immer ein Mensch steht mit seinen einzigartigen Fähigkeiten und individuellen Ausrichtungen und Talenten. Ist dieser in der Lage, sein Herz zu öffnen, Achtsamkeit und Mitgefühl über seine behandelnden Hände einfliessen zu lassen – über die angewandte Technik hinaus – so wird der Impuls zur Selbstheilung gesetzt. Angewandtes fundiertes Fachwissen wird und wirkt beseelt und findet seinen Weg zum Körper des Hundes.
„Nimm dem Hund nur so viel, wie Du ihm auch wieder geben kannst.“
Damit meine ich, dass die Therapie immer so ausgelegt werden sollte, dass dem Hund keine Kompensationsmechanismen genommen werden dürfen, die er für sein Leben benötigt. Andrew Tayler Still, der Begründer der Osteopathie sagte dazu: „… der Natur bis zu seinem Ende vertrauen …” Dem Hund aber wieder zu verbesserter Mobilität zu verhelfen, wo es sinnvoll und nötig ist, ist die Aufgabe des Therapeuten. Und beides voneinander unterscheiden zu können auch!
Sanfte Mobilisationen an Wirbeln, peripheren Gelenken, Muskeln, Bändern, Faszien und Organen können helfen bei:
- akuten Verletzungen
- postoperativen Dysfunktionen
- Arthrosen und anderen degenerativen Krankheitsbildern
- misshandelten und verängstigten Hunden (Psyche)
- Störungen im Energiefluss
- Verhaltensauffälligkeiten
- alten und gebrechlichen Hunden
- zur Prophylaxe bei Einsatz im Sport
Jeder Behandlung geht eine ausführliche Anamnese einschließlich Ganganalyse voraus. Gegebenenfalls unterstütze ich die Wirkung der Anwendung mit der Gabe von Bachblüten oder einer Shiatsuberührung.
Eine osteotherapeutische Behandlung am Hund ersetzt keinen Arzt oder Heilpraktiker.
Der Himmel schenkte uns Gaben – lasst sie uns nutzen!
Li T’ai po